Jugendfestival 2025
Woodstock-Feeling: Nachwuchsbands können sich bis 28. April bewerben
Vaihingen - Der Vaihinger Jugendgemeinderat, die Stadt Vaihingen Enz, das Jugendhaus Kleinglattbach und die Rockband PhoneLMAbyss rufen zum großen Vaihinger Jugendfestival auf: Nachwuchsbands der Region können sich um einen Mega-Auftritt am Freitag (18. Juli 2025) im Hofgut Kleinglattbach bewerben! Die Schirmherrschaft übernimmt Tim Bauer vom Vaihinger Kinder- und Jugendzentrum (KiJZ).
Von wegen, in Vaihingen gibt es keine lebendige Musikszene: Der 1. Vaihinger Band-Contest im vergangenen Jahr von JRG, Stadt und Vaihinger Kreiszeitung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uwe Skrzypek war ein großer Erfolg: Sechs regionale Bands hatten beim Finale den Löwensaal der Stadthalle mit ihren Fans gefüllt und für tolle Stimmung gesorgt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zwischen 14 und 27 Jahren alt! Mittlerweile haben sich etliche der Bands etabliert und feiern auf Bühnen Erfolge – etwa beim Straßenfest oder bei Poschs Kellerfestival. NoOne2Blame, Senary, Empty Promises, Elevate, NoNameYet, Vata Morgana – diese Namen standen im vergangen Jahr auf der Bewerberliste. 2025 dürfen neue Bands dazu kommen!
Die Kooperation von Jugendgemeinderat und Jugendhaus Kleinglattbach hat einen erfreulichen Hintergrund: Beide feiern 2025 ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 1995 vertritt der Jugendgemeinderat die Interessen der Vaihinger Jugend und im gleichen Jahr wurde das Kleinglattbacher Jugendhaus gegründet. Und wie könnte der Geburtstag besser zelebriert werden als mit einem Jugendfestival?
„Es ist wichtig, jungen Künstlerinnen und Künstlern Auftritte zu ermöglichen“, sagt Jens Krieg. Er ist Drum-Lehrer der Musikschule Slapstick und Mitbegründer der schon legendären Vaihinger Band PhoneLMAbyss. Die tritt zwar selten auf, lockt dafür aber regelmäßig Hunderte Fans zu ihren Konzerten. Am Samstag (19. Juli 2025) startet die Band ihr nächstes Konzert im Hofgut Kleinglattbach und möchte das Mega-Event mit einem Jugendfestival verknüpfen: Sechs Nachwuchsbands haben die Möglichkeit, am Vortag, Freitag (17. Juli 2025) auf großer Bühne zu glänzen. Bands, die dabei sein möchten, können sich bis nach den Osterferien per E-Mail bewerben. Sendet einfach eine E-Mail an jugendfestival(@)vaihingen.de mit:
- Bandname
- Bandfoto
- Steckbrief mit Bandmitgliedern (Name, Alter, Wohnort, Musikschule)
- Vorstellung eurer Musikrichtung (Sprache) und wie und wann ihr euch gefunden habt
- Instrumente
- Parallel sendet ihr ein kurzes Musikvideo von euch aus dem Proberaum oder von einem Auftritt per WhatsApp an: 0152 22662845 (unbedingt Bandnamen angeben)
Einsendeschluss ist der 28. April 2025.
Dann sucht eine Jury aus allen Einsendungen sechs Bands aus, die in Kleinglattbach für Woodstock-Stimmung sorgen dürfen. Natürlich ist die Bühne ausgestattet mit professionellem technischen Equipment. Gefragt ist Livemusik – echt, handgemacht, nicht im Studio zusammengebastelt. Schließlich sollen die Stücke live präsentiert werden. Es dürfen Coverstücke oder eigene Songs sein.
Die Voraussetzungen:
- Mindestens EIN Bandmitglied kommt aus dem Schuleinzugsgebiet Vaihingen/Enz oder ist bei einer Vaihinger Musikschule
- Die zwei bis acht Bandmitglieder sind zwischen 14 und 27 Jahren
- Die Musikrichtung ist egal: Rock, Metal, HipHop, Rap, Grunge, nur Klassik wird schwierig
- Es sollte ein etwa halbstündiges Programm vorhanden sein
DIE JURY besteht ausLias Walker (Jugendgemeinderat Vaihingen), Jens Krieg (PhoneLMAbyss), Jens Faigle (In the Wrong Century), Tim Bauer (Leiter Offene Kinder- und Jugendarbeit) sowie Moritz Bechtle (Jugendhaus und Musikverein Kleinglattbach).
Der Eintritt für das Jugendfestival am Freitag ist kostenlos! Restkarten für das Konzert mit PhoneLMAbyss am Samstag gibt es noch in der Verwaltungsstelle Kleinglattbach, bei Getränke Ackermann in Horrheim, in der Weinhandlung Posch in Vaihingen sowie im Trauringwerk Vaihingen.
JGR Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl 2025
Vaihinger Jugendgemeinderat und Gymnasiasten organisieren am 11. Februar eine Podiumsdiskussion im Vorfeld der Bundestagswahl
Vaihingen - Der Vaihinger Jugendgemeinderat (JGR), das Friedrich-Abel-Gymnasium (FAG) und das das Stromberg-Gymnasium laden am Dienstag (11. Februar 2025) um 19 Uhr zu einem Kandidatenforum in die Vaihinger Stadthalle ein. Themen wie Bildungsförderalismus, Klimapolitik, Jugendschutz und Chancengleichheit für Jugendliche werden bei der Debatte auf der Agenda stehen. Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und sonstige Interessierte sind herzlich willkommen, sich ein Bild von den Kandidierenden des Wahlkreises Ludwigsburg zu machen.
Zu Gast sind – in alphabetischer Reihenfolge – Joaquin Ballesteros Katemann (Volt), Steffen Bilger (MdB, CDU), Dr. Sandra Detzer (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Martin Hess (MdB, AfD), Macit Karaahmetoğlu (MdB, SPD), Oliver Martin (FDP), Richard Pitterle (BSW), Nadja Schmidt (Die Linke).
Die Teilnehmenden stellen sich den kritischen Fragen der jugendlichen Moderatorinnen Sophie Eisele, Hannah Pfleiderer und Lene Vorreiter des Gemeinschaftskunde-Leistungskurses von FAG und Stromberg-Gymnasium. Danach besteht für die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Politikerinnen und Politiker mit direkten Fragen zu konfrontieren.
„Mit der Podiumsdiskussion wollen wir vor allem die junge Generation erreichen. Standpunkte zu den jugendspezifischen Themen können besser erklärt und unentschlossene Erstwähler so zum Gang an die Wahlurne bewegt werden“, so Lias Walker, 1. JGR-Sprecher. Die Jugendgemeinderäte sind seit einigen Wochen mit der Planung der Veranstaltung beschäftigt und kümmern sich um den Ablauf. Die Themen- beziehungsweise Fragenauswahl hat der gemeinsame Gemeinschaftskunde-Leistungskurs beider Gymnasien übernommen. Unter der Leitung ihrer Lehrerin Laura Ruoff haben die Schüler ein Moderationskonzept und viele interessante Fragestellungen herausgearbeitet.
Um Schlangen am Eingang zu verhindern, beginnt der Einlass zur Podiumsdiskussion in der Stadthalle bereits ab 18.30 Uhr. Während der Veranstaltung gibt es einen Getränke- und Brezelverkauf.
Vaihinger Jugendgemeinderat und Gymnasiasten luden politische Schwergewichte in die Stadthalle ein
Vaihingen an der Enz - Wahlkämpfer nehmen dieser Tage viele Termine wahr. Die Podiumsdiskussion des Vaihinger Jugendgemeinderates in der vollbesetzten Stadthalle aber wird nicht nur den vollständig angetretetenen Vertretern aller wichtigen Parteien im Gedächtnis bleiben, sondern auch und vor allem den rund 600 anwesenden Schülerinnen und Schülern.
Zwar waren viele Jugendliche mit der Deklaration als „Schulveranstaltung“ quasi zwangsverpflichtet worden. Aber: Als überflüssig oder gar verlorene Zeit befand im Nachhinein kaum jemand den Abend. Im Gegenteil: Viele Anwesende würdigten das persönliche Engagement der Kandidierenden. Immerhin waren diese nicht nur vollständig angetreten, sondern hatten zum Teil erhebliche Umstände und Anreisewege auf sich genommen, um in Vaihingen sprechen zu können. Zum Teil persönlich, auf jeden Fall aber menschlich schilderten sie zu Beginn ihren Weg in die Politik und was sie antreibt. Dabei gab es die ein oder andere Überraschung. „Ich hatte eine ziemlich vorgefertigte Meinung, als ich hierher kam“, sagte eine 17-jährig Schülerin vom Stromberg Gymnasium. „Aber die Antworten der ein oder anderen Kandidatin haben mich dazu bewogen, jetzt doch nochmal das gesamte Wahlprogramm einer Partei durchzulesen, die ich vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.“
Auf dem Podium anwesend waren: Joaquin Ballesteros Katemann (Volt), Steffen Bilger (MdB, CDU), Dr. Sandra Detzer (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Martin Hess (MdB, AfD), Macit Karaahmetoğlu (MdB, SPD), Oliver Martin (FDP), Richard Pitterle (BSW), Nadja Schmidt (Die Linke). Sie beantworteten die gut vorbereiteten Fragen der kompetenten jugendlichen Moderatorinnen Sophie Eisele, Hannah Pfleiderer und Lene Vorreiter. Sie alle sind Schülerinnen des Gemeinschaftskunde-Leistungskurses von Friedrich-Abel- und Stromberg Gymnasium, der unter der Leitung von Lehrerin Laura Ruoff den Ablauf, das Moderationskonzept und die Fragestellungen vorbereitet hatte. „Ich bin beeindruckt, wie versiert und kompetent das Team den Ablauf koordiniert hat“, erklärte OB Uwe Skrzypek. Die drei Themenblöcke waren in „Wirtschaft, Bildung, Soziales“, „Migration“ sowie „Klima und Infrastruktur“ unterteilt und zielgerichtet an verschiedene Kandidatinnen und Kandidaten gerichtet. Das Publikum hatte anschließend Gelegenheit zu Nachfragen. Und auch das Engagement des „Teams Orange“ des Vaihinger Jugendgemeinderates lobte der OB. „Es ist klasse und überaus wichtig, was ihr mit dieser Veranstaltung auf die Beine gestellt habt. Schließlich sind Wahlen ein Festival der Demokratie!“
Wunschbaumaktion 2024
Auch die 8. Auflage war wieder ein voller Erfolg!
Der Vaihinger Jugendgemeinderat organisierte vom 16. November bis 30. November 2024 den achten „Kinder-Wunschbaum“ in Folge. Wer einem Kind aus einer einkommensschwachen Familie ein Geschenk machen wollte, konnte im Kaufhaus Sämann oder in der Buchhandlung Blessings 4 YOU einen Wunsch in Form eines Sternes vom Tannenbaum nehmen und damit an der Kasse der Kaufhäuser einen sehnlichen Weihnachtswunsch wahr werden lassen.
Ab Samstag (16. November 2024) standen zwei mit Sternen gefüllte Wunschbäume bei Blessings 4 YOU und im Kaufhaus Sämann bereit.
Welchen Wunsch man erfüllen wollte, konnte man sich vor Ort im Laden aussuchen. Die Wünsche der Kinder – egal ob Puppe, Legobausatz, Bastelset oder Fußball - kosteten zwischen ca. 15 und 25 Euro und konnten direkt an der Kasse in den Kaufhäusern bezahlt werden. Zum Wunscherfüllen konnte man sich natürlich auch mit anderen zusammenschließen oder gleich mehrere Wünsche auf einmal erfüllen – das war jedem selbst überlassen.
„Insgesamt hatten wir fast 160 Wünsche von Kindern und Jugendlichen aufgenommen. Am Ende konnten alle Wünsche erfüllen werden, die aufgrund der finanziellen Situation ihrer Familien sonst unerfüllt geblieben wären. Es ist leider nicht selbstverständlich, dass sich unter allen Weihnachtsbäumen die Geschenke türmen“, so Jugendgemeinderätin Leni Haas. Bei ihr liefen bei der diesjährigen Wunschbaumaktion alle Fäden zusammen.
Die Jugendgemeinderäte hatten an drei Nachmittagen im Hof der Vaihinger Diakonie die Weihnachtswünsche von Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 18 Jahren entgegengenommen.
Mit den Vorarbeiten der weihnachtlichen Spendenaktion war der Vaihinger Jugendgemeinderat mit Unterstützung der Kaufhäuser Sämann, Blessings 4 YOU, der Diakonischen Bezirksstelle Vaihingen an der Enz, inVAI und der Firma Kachur beschäftigt. Die Tannenbäume wurden wieder von Holger Eckert vom oberen Rewe-Markt gespendet.
Nachdem alle Sterne vom Baum gepflückt worden waren, verpackte sie der Jugendgemeinderat und erfüllte mit der Geschenkübergabe beim Kinderweihnachtszauber vor Weihnachten die Wünsche der jeweiligen Kinderherzen.