Jahreshauptversammlung 2025
Sie gehört schon zum festen Belegungsprogramm der Vaihinger Stadthalle: Am Samstag vor dem Dreikönigstag trifft sich die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz zur Jahreshauptversammlung. Der Spielmannszug Roßwag gestaltet musikalisch den Abend, Grußworte, Berichte, Ehrungen und Beförderungen stehen auf dem Programm.
Das Jahr 2024 war, so blickt Kommandant Thomas Korz zurück, beileibe nicht langweilig, auch wenn Vaihingen und seine Stadtteile größtenteils von Großbränden, Unwettern oder anderen Großschadenslagen verschont geblieben ist.
Dennoch wurde die Wehr 201 mal alarmiert, 90 mal zu Brandeinsätzen, 92 mal zur Technischen Hilfe, zu 16 Gefahrstoff-Einsätzen, zu einer Wasserrettung und zu 15 Überlandhilfen. Spitzenreiter bei den Brandeinsätzen waren ausgelöste Brandmeldeanlagen, bei den Technischen Hilfeleistungen waren es Nottüröffnungen. 77 Einsätze wurden in der Kernstadt gemeldet, sieben in Aurich, in Ensingen 12, in Enzweihingen 27, in Gündelbach sechs, in Horrheim 21, in Kleinglattbach 19, in Riet sieben und in Roßwag neun.
Um auf solche Einsätze möglichst gut vorbereitet sein, wurden stadtweit mehr als 400 Aus- und Fortbildungen absolviert, darunter Grundausbildungen, Lehrgänge zum Gruppenführer, Vegetationsbränden und Absturzsicherung. Alle führte Korz nicht auf: „Das würde den Rahmen sprengen“, so der Kommandant, der lobte, mit welcher Professionalität die ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder so ein Angebot auf die Beine stellen.
Aber auch neben der Einsatzabteilung bleibt es bei der Vaihinger Feuerwehr geschäftig. Neben dem Spielmannszug, der übt und zu Auftritten „ausrückt“, und der Alterswehr, die sich regelmäßig trifft, wird auch fleißig Nachwuchs „herangezüchtet“. 74 Kinder und Jugendliche zählt derzeit die Liste der Jugendfeuerwehr, berichtet Stadtjugendwart Christian Grözinger, der sich über den steigenden Anteil von weiblichen Mitgliedern freut. Zehn der jungen Kameradinnen und Kameraden werden dabei musikalisch ausgebildet, 64 in der Feuerwehr-Technik. Besonders erfreulich: Fünf Jugendfeuerwehrler wollen zeitnah in die aktiven Abteilungen wechseln, nachdem sie ihre Grundausbildung absolviert haben.
Und auch für die Jugendfeuerwehr war das vergangene Jahr alles andere als langweilig. Knapp 40 Termine standen auf dem Kalender, das Programm war bunt: Altpapiersammlungen, 24-Stunden-Übung, Aktionstag in Tripsdrill, Auftritte am Tag der offenen Tür, beim Lindenfest oder einfach nur Übungsdienste – die Liste, die Stadtjugendwart Christian Grözinger aufzählte, war lang und zeigte auch, welches Engagement hier geboten wird.
Beförderungen
Folgende Beförderungen werden/wurden in den Abteilungsversammlungen durchgeführt
Zur/Zum Feuerwehrfrau/-mann: Anne Sophie Traub, Hugo Gremmelspacher, Thomas Nonnenmacher, Moritz Althaus, Simon Knoll, Konstantinos Markou, Tim Ferkaluk, Silas Rostan, Julian Bahnmaier, Daniel Enser, Manuel Storto, Lina Sofie Richter, Jakob Thalheimer, Lucas Rellmann.
Zur/Zum Oberfeuerwehrfrau/-mann: Leonora Markou, Nico Bassfeld, Stefan Schoch, Pascal Schmid, Sophie Schmid, Christian Lang, Mark Lüder, Jannis Brückl, Anna-Lena Collmer, Hendrik Collmer, Christoph Pascher.
Zur/Zum Hauptfeuerwehrfrau/-mann: Giuseppe Buttice, Markus Gaida, Johannes Hunt, Steffen Althaus, Thomas Perschel, Leon Ellwein, Mike Ellwein.
Zum Löschmeister: Moritz Gollsch, Björn Vetter, Yannick Jess, Jens Pfersich, Martin Schillinger, Sven Knabel, Lukas Gayer, Andreas Rapp.
Zur/Zum Oberlöschmeister/in: Simon Jaeckle, Hanna Baumann, Kevin Baier, Uwe Setzer, Marco Gutjahr.
Zum Hauptlöschmeister: Nikola Sakarli, Rainer Müller, Florian Behling, Michael Schmiedt, Marco Weihing, Mike Rapp.
Zum Brandmeister: Philipp Petzold, Reinhard Randoll.
Ehrungen
Die Traditionsnadel der Jugendfeuerwehr erhalten Hugo Gremmelspacher, Lina-Sofie Richter, Anne-Sophie Traub.
Für 40 Jahre Spielmannszug wird Markus Gayer geehrt.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze (mindestens 15 Jahre aktiver Dienst) erhalten Steffen Althaus, Hanna Baumann, Ralf Hausmann, Christian Lang, Fabio Mörgenthaler.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber (mindestens 25 Jahre aktiver Dienst) erhalten Ralf Beckmann, Tobias Buck, Andreas Deisl, Hannes Philipp, Thomas Schmid, Andreas Feeser.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold (mindestens 40 Jahre aktiver Dienst) erhalten René Bellini, Gerd Kinzinger, Tino Bahnmaier.
Besuch beim Rettungszug
Zugführer gibt es zwar mehrere bei uns, so einen Rettungszug wie in Kornwestheim können diese dann aber doch nicht befehligen: Der Rettungszug der Deutschen Bahn ist ein Schienenfahrzeug, das bei Unfällen im Bahnbetrieb, vor allem aber bei Tunnelunfällen alarmiert werden kann. Insgesamt sechs dieser Rettungszüge gibt es in Deutschland, einen davon konnte jetzt eine Gruppe von Führungskräften in Kornwestheim besichtigen. Neben der Technik, die zum Teil auch gleich mal ausprobiert werden konnte, ist es aus Sicht der Feuerwehr natürlich der taktische Nutzen, der so ein Rettungsmittel interessant macht - immerhin liegt Vaihingen an der Enz an einer Schnellbahntrasse, es gibt Eisenbahnbrücken und -tunnels. Gut zu wissen also, was für Möglichkeiten zur Verfügung stehen, neben und auf den Gleisen.
Vielen Dank an dieser Stelle natürlich auch nochmal an die Kameraden und die Deutsche Bahn, die diesen Besuch ermöglich gemacht haben.
Weitere Informationen zum Rettungszug gibt es hier.
Neue Homepage online
Unsere neue Homepage ist online: In neuem Gewand präsentieren wir uns ab sofort online für alle Besucherinnen und Besucher - erreichbar über die bekannte Adresse www.ff-vaihingen.de. Das Design erstrahlt dabei nicht nur in schönstem Feuerwehr-Rot, sondern erinnert auch an die Homepage der Stadt Vaihingen an der Enz. Das ist kein Zufall: Da wir als Freiwillige Feuerwehr eine städtische Einrichtung sind, haben wir uns entschieden, unseren neuen Internetauftritt in die städtische Homepage zu integrieren. Wer will, kann uns also auch über www.vaihingen.de erreichen. Wir bleiben aber natürlich dennoch eigenständig und pflegen unsere Inhalte selbst.
Die neue Homepage ist somit nicht nur neu gestaltet, sondern auch technisch moderner. Dank Responsive Design ist es egal, ob man uns über den PC, das Smartphone oder ein Tablet besucht - die Seiten passen sich automatisch an das Endgerät an. Was im Frontend - also auf Nutzerseite - nun neu erscheint, fußt auch im Backend - im Arbeitsbereich - auf ein neues System. Dank Typo3 können wir nun intuitiver und schneller unsere Homepage bestücken. Das alles übernehmen wir übrigens zusätzlich zu unserem freiwilligen Feuerwehrdienst. Falls also jetzt noch etwas fehlt oder künftig mal ein paar Tage nichts passiert, bitten wir um etwas Nachsicht - manchmal ist die Freizeit etwas sehr knapp:) Eins versprechen wir aber: Im Notfall sind wir natürlich immer sofort zur Stelle.