Liebe Vaihingerinnen und Vaihinger,
Liebe Vaihingerinnen und Vaihinger,
wir starten mit guten Nachrichten in den Frühling und die nächste Planungsphase der Bürgergartenschau 2029. Viele Ideen wurden weiterentwickelt, neue Impulse gesetzt und wir kommen dem Ziel einer lebendigen, grünen und einladenden Stadt immer näher.
Ein großer Erfolg: Wir haben vom Bund einen Zuschuss von 1,4 Millionen Euro erhalten. Damit sind Kauf und Pflege der neuen Bäume im künftigen Gartenschaugelände vollständig finanziert. Eine tolle Unterstützung für mehr Grün und Klimaschutz in Vaihingen an der Enz.
Neugierig geworden? In diesem Newsletter stellen wir erste Entwürfe vor. Entlang der Enz entstehen Freiräume zum Spazieren, Entspannen und Feiern. Beispielsweise die Enzterrassen mit direktem Zugang zum Wasser oder die Bürgergärten als ökologisch wertvoller Naturraum.
Ab 1. Juli 2025 zieht das Gartenschaubüro ins modernisierte Verwaltungsgebäude der ehemaligen Firma Häcker im Holzgarten um. So ist das Team des Eigenbetriebes direkt vor Ort und kann die Vorbereitung bestens koordinieren.
Der Vaihinger Gemeinderat hat dem Vorentwurf der Daueranlagenplanung mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit startet nun die Abstimmung mit Grundstückseigentümern und Vereinen.
Im Juli ist ein Themenabend geplant, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen zur Gestaltung der Bürgergartenschau und zur Gründung eines Bürgervereins einbringen können. Ein weiteres Thema wird dabei der Status quo zum Schloss Kaltenstein sein.
Unsere Bürgergartenschau nimmt immer mehr Gestalt an und wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu gehen.
Ihr/Euer Oberbürgermeister
Uwe Skrzypek
Förderung Klimaschutz in Kommunen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Bankengruppe) hatte im vergangenen März das Zuschussprogramm „Nationaler Klimaschutz in Kommunen (444)“ aufgelegt. Gefördert werden u.a. Maßnahmen, mit denen Grünflächen naturnah gestaltet, Stadtbäume gepflanzt, Naturoasen in innerörtlicher oder Ortsrandlage von Siedlungsgebieten geschaffen und Flächen entsiegeln sowie die natürlichen Bodenfunktionen wiederhergestellt werden.
Vor diesem Hintergrund wurde durch den Eigenbetrieb Bürgergartenschau kurzfristig ein passender Förderantrag eingereicht. Fördergegenstand ist die Neupflanzung von ca. 350 Bäumen (inkl. Fertigstellungs- und mehrjähriger Entwicklungspflege). Der Bund, vertreten durch die KfW Bankengruppe, fördert diese Maßnahme mit einem Zuschuss von mehr als 1,4 Mio. Euro bei einem Fördersatz von 80 %. Insoweit sind Kauf und Pflege der Baumneupflanzungen im zukünftigen Ausstellungsbereich der Gartenschau quasi vollständig finanziert.
Häcker-Areal: Industriekultur neu gedacht
Aus der früheren Leder- und Leimfabrik entsteht ein Ort voller Geschichte und neuer Möglichkeiten. Die drei alten Klärbecken, die im Landschaftsschutzgebiet liegen, bleiben erhalten und werden zu besonderen Veranstaltungsorten – mit Bühne und Tribüne. Auch die südlich anschließenden Äscherfelder bleiben erhalten und werden „grün“ gestaltet.
Eine neue Aussichtsterrasse bietet freien Blick auf das Schloss Kaltenstein. Der zentrale Platz lädt mit Sitzstufen an der Enz zum Verweilen ein und wird im Ausstellungsjahr zur Bühne.
Auch der Enztalradweg bekommt ein Upgrade: Er führt nach der Gartenschau direkt durchs Gelände – für noch mehr Verbindung zwischen Stadt, Fluss und Natur.
Weller-Areal & Enzterrassen: Mehr Grün, mehr Raum, mehr Erleben
Auf dem ehemaligen Gärtnereigelände, dem Weller-Areal, entsteht durch den Rückbau vorhandener Bausubstanz ein neuer, grüner Zugang zur Enz. Die historischen Gebäude bleiben als Zeitzeugen erhalten – eventuell sogar mit einer kreativen Zwischennutzung zur Gartenschau.
Die neuen Enzterrassen anstelle des bisherigen Sportplatzes bieten großzügige Sitzstufen mit direktem Wasserzugang unterhalb des Häckerwehrs. Wege und Flächen werden so geplant, dass sie auch bei Großveranstaltungen wie dem Maientag funktionieren – inkl. neuer Wegeverbindung zwischen Weller-Areal und Rondell.
Für den Bereich „Spiel & Bewegung“ sind unterschiedliche Varianten in Planung. Es sind Ideen und Konzepte angedacht in Form eines Pumptracks, einer Skateanlage und verschiedener Multifunktionsflächen. Zumindest im Ausstellungsjahr sind auch gastronomische Lösungen angedacht.
Naturnah, erleben, verbunden so entwickeln sich die Bürgergärten weiter!
Die Bürgergärten nehmen Gestalt an: Mit neuen Retentionswiesen entsteht nicht nur ein ökologisch wertvoller Naturraum an der Enz, sondern auch ein spannender Ort zum Entdecken und Entspannen.
Ein neu integrierter Damm sowie naturnahe Liegebereiche laden künftig zum Verweilen ein.
Auch die Wegeführung wurde optimiert: Der geplante Gartenschausteg zwischen dem Häcker-Areal und den Bürgergärten schafft eine attraktive Verbindung zwischen Altstadt und den ehemaligen Gewerbeflächen auf der anderen Enzseite – ein echter Gewinn für alle Spaziergänger und Naturfreunde!
Gartenschaubüro ab 01. Juli im Häckerareal
Damit das Team des Eigenbetriebs, das sich aus unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen personell zusammensetzt, gut organisiert arbeiten kann, wird das bestehende Verwaltungsgebäude der ehemaligen Firma Häcker im Holzgarten modernisiert. Ab 01. Juli 2025 soll dann der Eigenbetrieb bis zum Ende der Bürgergartenschau unmittelbar vor Ort arbeiten können im eigenen Bürogebäude für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenschau-Teams.
Ausblick
Der Gemeinderat hat zu diesem Vorentwurf der Daueranlagenplanung mit einer breiten Mehrheit seine Zustimmung erteilt, so dass die nächste Planungsphase starten kann. Parallel erfolgt eine erste Abstimmungsrunde mit den betroffenen Grundstückseigentümern und den Vereinen. Danach schließt sich eine Bürgerinformationsveranstaltung im Sommer an. Auch in diesem Rahmen wird die Bürgerschaft Gelegenheit haben, sich mit weiteren Ideen in die Gartenschauplanung einzubringen.